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Las Lajas

Die Kooperative Las Lajas liegt in der salvadorianischen Region Sonsonate, eingebettet zwischen dem Nationalpark Cerro Verde, den drei Vulkanen Santa Ana, Izalco und Cerro Verde und dem Coatepeque-See. Hier wird auf 1.300 Metern Höhe Bio-Kaffee angebaut.

Sie wurde 1980 gegründet, als im Zuge der Agrarreform der Besitz eines Großgrundbesitzers an Las Lajas überschrieben wurde. Die ehemaligen Landarbeiter_innen stellen nun die 200 Mitglieder. Ein Viertel davon sind Frauen. Sehr am Herzen liegt der Kooperative die Versorgung der 30 "Rentner", die auf eine kleine Rente zählen können. Darein fließt die von der MITKA gezahlte Fairhandelsprämie.

Es ist beeindruckend ist, welch ganzheitliches Programm für eine "gute soziale Umgebung" die Kooperative sowohl für die Kooperativenmitglieder als auch für mehrere hundert weitere Familien, die auf ihrem Gelände wohnen, ausgearbeitet hat.

Das Land gehört allen gemeinsam und wird gemeinschaftlich bearbeitet. Dafür bekommen alle Mitglieder einen Lohn ausgezahlt. Die Kooperative stellt ihnen außerdem noch eine kleine Parzelle für den Anbau von Lebensmitteln zum Eigenverbrauch zu Verfügung. Aber auch für die Menschen aus der Umgebung, die in Projekten der Kooperative arbeiten, wird gesorgt: sie erhalten ebenfalls ein Stückchen Land für die Selbstversorgung. Bedingung dafür ist eine umweltverträgliche Nutzung des Landes und die Pflege der Wälder.

Komitees kümmern sich um einzelne Bereiche wie Gesundheits- oder Trinkwasserversorgung, die Schaffung angemessener Unterkünfte etc. Der örtlichen Schule wurde ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Der Bau des Trinkwasserbrunnens kommt auch der umliegenden Kommune Las Lajas zugute. Die Kooperative bezahlt einen Arzt und eine Krankenpflegerin und kümmert sich um den Transport von Kranken ins Krankenhaus, von Schüler_innen in die Abendschule und Sportler_innen aufs Fußballfeld.

Das Geld für diese Aktivitäten erwirtschaftet die Kooperative selber. Die Mitgliederversammlung entscheidet über die Verwendung der Überschüsse und verteilt sie in einen Fonds zum Aufbau einer Kapitalreserve, einen Bildungsfonds, Investitionsfonds sowie einen Sozialfonds.

Der überwiegende Teil des Kooperativeneinkommens stammt aus dem Kaffeeanbau. Die Kooperative hat auch einen 20-Kilo-Röster, in dem die eigene Marke Lajamaya geröstet wird. Aber auch Milch, Obst und Gemüse für den lokalen Markt werden produziert. Die umweltfreundliche Produktionsweise gilt nicht nur für den Kaffee, sondern auch für die anderen Produkte. Damit werden der anliegenden Bevölkerung preisgünstig gesunde lokale Lebensmittel angeboten.

Der Umweltgedanke spielt auch in einem weiteren Projekt der Kooperative eine große Rolle: am wunderschönen Ufer des Lago Coatepeque bietet Las Lajas einfache touristische Unterkünfte und Picknickplätze. Die Mitglieder und die Menschen in der Umgebung sollen so die Möglichkeit haben, in der Natur zu entspannen.

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Tourismusprojekt


Las Lajas


Trocknen des Rohkaffees