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UPCTIZ

Die Kooperative UPCTIZ sitzt auf 1.100 bis 1.400 Meter Höhe im kleinen Dorf San Miguel Lachiguiri ganz im Süden des Bundesstaates Oaxaca.

Traum der Gründer_innen im Jahr 2009 war es, auch in dieser entlegenen Gegend Zugang zu guten Preisen und zu Vorfinanzierung zu bekommen. Das ist ihnen gelungen. Inzwischen gibt 234 Mitglieder, die in den elf umliegenden Weilern leben. Sie bauen Biokaffee an und exportieren ihn im fairen Handel nach Deutschland.

Fast die Hälfte der Mitglieder sind Frauen. Mit Schulungen speziell für sie wird versucht, die bisher noch geringe Anzahl an weiblichen Vorstandsmitgliedern und Delegierten zu erhöhen.

Die Weiterverarbeitung des Kaffees findet in einer zwei Stunden Fahrweg entfernten Kooperative statt. Gerne hätte UPCTIZ eine eigene Trockenverarbeitungsanlage und ein eigenes Büro. Bis dorthin ist es aber noch ein langer Weg. Die Kooperative besitzt zurzeit nur einen Kleinlaster und ein gemietetes Büro, das gleichzeitig als Lager und Versammlungsort dient.

In den letzten Jahren hat die Mitgliederversammlung immer entschieden, die erhaltenen Fairhandelsprämien in ein umfassendes Pflanzerneuerungsprojekt zu stecken - das ist das drängendste Problem der Kleinproduzent_innen, denn durch den Klimawandel sind ältere Pflanzen und bestimmte Varietäten anfällig für Kaffeekrankheiten.

Nun gibt es Baumschulen mit resistenteren Kaffeepflanzen, die in Mischkulturen angebaut werden. In Weiterbildungen und im Austausch mit anderen Organisationen werden das landwirtschaftliche Wissen und die Anforderungen an den Bioanbau auf den neuesten Stand gebracht.







Neue Pflanzen